ÜBERREIZT

Zu viele Reize?

Was tun gegen Reizüberflutung?

Wieder mehr Ruhe finden.

> Je mehr wir ins Außen schauen, desto weniger nehmen wir uns selbst wahr <

Die Welt ist zu laut geworden? Oder kommt nur mir das vor?

Abends bin ich oft sehr erschöpft und schlafe mit den Kids ein. Oftmals ein letztes Srolling auf Insta, um kurz vor Bett gehen noch zu sehen, was die Anderen tolles schaffen… Denke über den Tag nach… Alles muss geschafft werden zw. 9h00 und 14h00. Von meinem halben Tag vor neun Uhr kaum zu reden. Ich bin oft frustriert.

Aber ehrlich? Eigentlich nur in den Momenten und Tagen, an denen alles zu viel scheint, wo mein Fokus verloren geht, an denen die Kinder extra betreut werden wollen - in den Ferien, beim krank sein. An anderen Tagen, an denen ich mit Thementage setze, mir meinen Proteinshake mit Spinat und meinen Glasnudelsalat für Mittags vorbereite und eigentlich nur auf Insta poste anstatt zu scrollen - da geht’s mir gut.

Aber wie soll das ständig gehen? Vereinbarkeit in der Selbstständigkeit, eigene Stimmen im Kopf und eine Welt, die sich immer schneller dreht, Themen der Politik und die Projekte, die alle gleichzeitig laufen und Aufmerksamkeit brauchen…

Ein US Neurowissenschaftler (Earl K. Miller) sagt , dass unser Gehirn mit der modernen Welt nicht wirklich zurechtkommt - es fällt ihm schwer mitzuhalten mit allen Themen und Eindrücken.

Für uns heisst es also Fokus setzen, planen und potentielle Ablenkungsquellen zu minimieren.

FOKUS Modus. Im Fokus entsteht Freiraum eigener Sichtweisen und Arbeit. Es kann ein Flow Zustand entstehen. Nicht alles ausblenden, aber der Fokus auf dich selbst ist dabei entscheidend.

Junge Menschen räumen sich Zeit ein, alleine spazieren zu gehen ohne Kopfhörer oder Handy, nur Stille - Silent Walking. Ich meine, im Grunde ist es das klassische spazieren gehen, wie es ein mal war - jetzt eine Achtsamkeitsübung. In der Kunstszene gilt es sich 1-3 Bilder in Ruhe für 20 Minuten zu betrachten, anstatt die ganze Ausstellung anzuschauen. Achtsamkeit geht weit hinaus als Yoga, Meditation oder Journaling. Achtsamkeit und Fokus in kleinen Momenten des Alltags sind entscheidend.

Finde deinen F O K U S und R U H E (eine kleine Auswahl)

_ SILENT WALKING ohne Ablenkung, nur du und duselbst ohne Handy, ohne Kopfhörer - begib dich in eine Geh-Meditation

_ lesen oder Tagebuch (Dialog anstatt Gedankenschleife) schreiben anstatt insta scrolling

_ kreativ werden (ohne Ergebnis-Druck) - mach was mit den Händen, vielleicht auch mit den Kids zusammen

_ Geh in eine Galerie und betrachte Kunstwerke 20 Minuten lang, schenk dir Zeit.

_ Übe Konzentration - mach für ca. 10min eine einzige Sache, ohne dich ablenken zu lassen / beim Ablenken kurz aufstehen, schütteln und weitermachen

_ Schalte Profile auf Social Media stumm, die dich triggern und verunsichern.

_ Versuche Methoden aus, dich wirklich auf das eine zu konzentrieren, anstatt alles an einem Tag zu erledigen

_ Tanze und lächle Menschen an.

„Frage“ an dich selbst:

Was sind deine Lebensziele, deine Leidenschaften, deine Lieblingsmenschen? Von wem willst du mehr? Was tut dir gut?

„Ich will gerne mehr Kaffee im Bett trinken, am Wochenende lesen, mit Freundinnen abhängen und definitiv freue ich mich auf mein nächsten Galeriebesuch, wo ich versuche 20 Minuten ein Bild zu betrachten.

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